Rundgang zu jüdischem Leben in Herzebrock am 14. November

Zwei Jahrhunderte jüdisches Leben stehen im Mittelpunkt eines Rundgangs durch den Herzebrocker Ortskern am Sonntag, 14. November. Das Leben jüdischer Kaufmannsfamilien, die als Vieh- und Textilhändler zur dörflichen Gesellschaft gehörten, wird von den Anfängen am Beginn des 19. Jahrhunderts bis zu ihrer Entrechtung, Ausgrenzung und Vernichtung im Nationalsozialismus während des Rundgangs dargestellt.

Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Gelingen und Scheitern der Integration der jüdischen Minderheit. Ausgangs- und Treffpunkt des Rundgangs ist das Denkmal für die ermordeten und vertriebenen Herzebrocker Juden am Fuhrmannsplatz, Ecke Uthofstraße/Gildestraße. Von dort aus werden die Plätze besucht, an denen früher jüdische Familien gelebt haben.

Der telefonische und persönliche Anmeldeschluss zur Führung mit der Kursnummer 21B1BH301 ist am 12. November um 12 Uhr. Digital kann man sich bis kurz vor Beginn auf der Internetseite der Volkshochschule Reckenberg-Ems anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Helga Kießling und Martina Deinert von der Interessengemeinschaft der Gästeführer Herzebrock-Clarholz gestalten den etwa eineinhalbstündigen Rundgang. Die Führung kostet 5,50 Euro pro Person und startet um 14 Uhr.

Anmeldungen und nähere Informationen unter www.vhs-re.de, 05242 90 30-125 oder lorena.fast@vhs-re.de. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.gästeführer-herzebrock-clarholz.de.

Ausgangs- und Treffpunkt des Rundgangs zu jüdischen Leben am 19. September ist das Denkmal für die ermordeten und vertriebenen Herzebrocker Juden am Fuhrmannsplatz, Ecke Uthofstraße/Gildestraße.